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Grosse GM-γ-Sonde
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Grosse GM-γ-Sonde

Ein Zählrohr suchte ich schon lange, nur waren diese nach Fukushima unverhältnissmässig teuer geworden und ich beschloss noch etwas zu warten, damit sie wieder zahlbar werden. Da hatte ich Glück auf einem Flohmarkt und konnte ein grosses Zählrohr für nur gerade 3.- CHF erstehen. 

Zu sehen ist auf dem Bild ein ZP1210 Zählrohr mit beeindruchenden Ausmassen.

Mit diesem habe ich sofort eine Sonde für meinen selbstgebauten Geigerzähler ( portabler Impulszähler) gebaut. Die Elektronik ist relativ simpel und besteht eigentlich aus 2 Blöcken; der Spannungsversorgung und einem Monoflop mit Treiber. Die Spannungsversorgung ist für kleine Ströme und eine Spannung von ~430V designt und funktioniert mit einer astabilen Kippstufe, die ein 600V Mosfet ansteuert, das eine Drossel schaltet. Die Ausschaltüberspannung wird über eine Schottkydiode in einen Kondensator geleitet. Der Vorteil dieser Schaltung ist, man braucht keinen Trafo, und da ich auch keine Resonanz nutze, habe ich keine Regelung eingebaut, kleine Eingangsspannungsschwankungen zeigen lustigerweise keinen Einfluss auf die Ausgangsspannung und ein Zählrohr ist auch nicht sehr Anspruchsvoll auf die genaue Arbeitsspannung.

Das Monoflop macht aus dem Impuls aus dem Zählrohr einen 100us Puls, so dass der Impulszähler diesen verwerten kann. Das Geiger-Müller Zählrohr hat von sich aus bereits eine Totzeit von 120us, so fällt diese nicht ins Gewicht. Ausserdem ist ein anschliessender Treiber da um rückwirkende  Kabeleinflüsse auf die Schaltungzu minimieren.

Das Ganze ist kompakt aufgebaut, so dass es in ein Leichtmetallrohr hinein passt.

 

Das hintere Ende mit dem Stecker.

 

Der endgültige Aufbau: Das Ganze ist 41cm lang und relativ robust gebaut.

 

Hier der Testlauf der noch Provisorisch aufgebauten Sonde

Die fertige Sonde im Test