Kleine GM-γ-Sonde
Natürlich gehört in jedes Messgerätearsenal etwas das ultimativ überdimensioniert ist. Dazu gehört natürlich eine Messsonde, die im mSv/h bis Sv/h -Bereich messen kann. Solch hohe Dosisleistungen sind im Hobbybereich eher selten anzutreffen, wenn doch ist nicht mehr gut. Als GM-Röhre habe ich die russische SI-3bg benutzt, die günstig und einfach zu haben ist. Sie ist relativ unempfintlich und hat nur ein kleines Messvolumen. bei 10mSv/h zeigt sie nach Datenblatt "nur" 200ips.
- Warum ist die kleine Sonde für Hochdosis und die Grosse für Niederdosis?
Ganz einfach: je grösser ein Zählrohr ist, desto mehr Teilchen durchqueren dieses Messvolumen pro Zeit ( bei gleicher Dosisleistung). Somit muss eine Sonde, wenn mit ihr hohe Dosisleistungen nachgewiesen werden will ein kleines Messvolumen benutzt werden, da sonst die Kammer irgendwann keine Pulse mehr herausgibt und so eine genaue Messung unmöglich machen würde.
Röhre im Testaufbau, innen die metallene Feder ist die Messkammer, der Rest ist Gasvorrat:
Testen auf Betaempfintlichkeit, denn in den Datenblätter steht absolut nichts darüber:
und zum Schluss die fertige Sonde in gewohnter Aluoptik:
SIe ist kürzer als die Niederdosissonde, aber vom sonstigen Aufbau identisch.