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Sicherheit
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Sicherheit

Am besten lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, damit sie sich im Klaren sind, um was es geht. Denn mit Ionisierender Strahlung lässt sich nicht spassen. Sie kann kurzzeitig in recht hoher Dosis die Strahlenkrankheit verursachen. Aber schon sehr geringe Strahlendosen können Spätschäden verursachen, z.B. Krebs. Im dümmsten Fall reicht bereits 1 Quant das die DNA unpassend verändert, dass die Zelle zu wuchern beginnt.

Zudem ist es von Vorteil bei Experimenten mit Ionisierender Strahlung ein geeichtes Dosimeter zu tragen, das evtl gefährliche Strahlendosen früh genug anzeigt.

 

Abschirmung

  • Alphastrahlung:

Alphastrahlung lässt sich bereits durch mehrere cm Luft oder wenige um Metall abschirmen, die genauen Dimensionen beziehen sich auf die Energie des jeweiligen Teilchens. Doch so unproblematisch ist diese Strahlungsart aus ionisierten Heliumkernen nicht.  Im Körper drinnen sind Alphastrahler extrem schädlich, da sie praktisch ihre gesamte Teichenenergie in den umliegenden Zellendeponieren und  so grossen Schaden anrichten.

  • Betastrahlung

Betastrahlung besteht aus schnellen Elektronen, das heisst sie sind kleiner als Alphastrahlen und somit schwerer abzuschirmen. Reichweiten in der Luft betragen bis 40m, in Aluminium immernoch bis 30mm. Von Blei und anderen schweren Elementen ist abzuraten, da auch hier jede Menge Bremsstrahlung enstehen kann.

  • Gammastrahlung

Gammastrahlung besteht aus hochenergischen Photonen welche aus Zerfallsprozessen radioaktiver Elemente entstammen. Sie ist sehr schwer abzuschirmen.

Bei harten Gammastrahlen können schon mal mehrere dm Blei benötigt werden. Im Bereich des Strahlenschutzes wird von einer sogennanten Zentelwertschicht die Rede; d.h. die Dicke eines Materials, das nötig ist um die Gammastrahlung auf einen Zentel abzuschwächen. Denn diese Photonen lassen sich nie ganz abschirmen, sondern nur abschwächen.

Geeignete Materialien sind (Wirksamkeit abnehmend):

  • Blei
  • Eisen
  • Beton
  • Wasser

Schwere Elemente sind dazu tendenziell besser geeignet.

 

  • Röntgenstrahlung

Röntgenstrahlung ist Bremstrahlung von abgebremsten Elektronen in der Elektronenhülle von Atomen. Sie verhält sich genau gleich wie Gammastrahlung, ist nur meistens energieärmer.

 

 

 

generell gilt auch, Abstand halten, egal mit welcher Strahlenart man zu tun hat; denn bei Punktquellen nimmt die Strahlenbelastung  quadratisch zur Entfernung ab. zB Abstand verdoppeln, so hat man noch einen Viertel der Strahlenbelastung.

Vorsicht auch mit Radonproduzierenden Stoffen wie Uranerze. Hier hilft meistens nur regelmässiges Lüften des Raumes.

Uranmineralien sind sehr vorsichtig handzuhaben, da sie stark Radioaktiv und zudem extrem giftig sind. Uranerze sind in hermetisch geschlossenen Gefässen aufzubewahren, da sie Radon erzeugen, aber auch Staub verursachen, der in den Körper gelangen kann, wo es durch die Alphastrahlung schnell schlimme Folgen haben kann.

Fluoreszierende Materialen bestehen meist aus Uranylverbindungen, die wasserlösslich sind und eine hohe chemische Toxizität besitzen. Gelagert sollten sie wenn möglich in einer Abschirmvorrichtung, und nicht in der Nähe von Ess-, und Wohnräumen.    Am besten man hat schon Erfahrung im Umgang mit solchen Stoffen.

 

 

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