Kalium
In der Natur kommt das radioaktive Isotop Kalium-40 mit einem Anteil von 12 ppm vor. Man kann daher praktisch alle Verschiedenen Kaliumsalze verwenden, zu beachten ist jedoch, das sie relativ rein vorhanden sein müssen um die spez. Aktivität bestimmen zu können. Diese lässt sich über die molare Masse des Salzes errechnen.
Spez. Aktivität von reinem Kalium beträgt 31.2 kBq/Kg
Bei Kaliumcarbonat K2CO3:
A = 2 * mol. Masse K / mol. Masse K2CO3 * spez Aktivität * Masse
A = 2 * 39.0983g / 138.2g * 31200Bq/Kg * 0.1 Kg = 1.765 kBq
Dies ist nicht wenig wenn man bedenkt, das Kaliumcatbonat z.B. als Treibmittel in Lebkuchen verwendet wird.
K-40 erzeugt mit fast 90% Warscheinlichkeit Betastrahlung, die restlichen 10% werden als Gammastrahlung emitiert. Die charakteristische Gammalinie findet sich bei 1.4608 MeV, damit lässt sich ein Gammaspektrometer gut kalibrieren.
Man sieht relativ gut den erhöhten Messwert. Der Untergund beträgt im Normalfall ca. 120 nSv/h gemessen mit dem Gammascout.
In der Landwirtschaft verwendet man grosse Mengen Kalisalz zur Düngung verschiedener Pflanzen, dies enthält etwa 60% Kalium, was eine Aktivität von etwa 21kBq/kg
Ich konnte 1 kg von diesem Kalisalz organisieren, wobei man mit dem Gammascout schon eine leichte Erhöhung feststellt. der Untergrung ist zur Zeit der Messung etwa bei 80nSv/h.
Unten noch ein Video mit der Szintillatorsonde, welches eindrücklich die Aktivität eines eigentlich harmlosen Stoffes zeigt.